Circular Office: Neue Anforderungen für den Innenausbau /de/customer-stories

Zirkulär gestaltete Büroumgebungen revolutionieren unsere Arbeitswelten. Das Konzept des Circular Office schont die Ressourcen und verringert den ökologischen Fussabdruck - von der Entwicklung über die Planung und Umsetzung bis hin zum Betrieb.

Das Circular Office gewinnt im Innenausbau von Büroräumen zunehmend an Bedeutung. Es basiert auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielen, Abfall zu minimieren und Ressourcen effizient und langlebig zu nutzen. Dieser Ansatz umfasst alle Phasen eines Projekts und fördert nachhaltige Praktiken, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnhaft sind.

Seine volle Wirkung entfaltet das Konzept im Betrieb, indem eine hohe Flexibilität auf der Fläche geschaffen wird, um in der Zukunft mit wenig Aufwand Veränderungen im Raum umsetzen zu können. Dabei werden eingesetzte Materialien zurückgebaut und im besten Fall am gleichen Standort wiederverwendet. Es muss also intelligent entwickelt, geplant und gebaut werden. In der Praxis bedeutet das zum Beispiel: schrauben statt tackern, kletten statt kleben, sortenrein entsorgen und maximal wiederverwerten.

Büroumbau im Sinne der Kreislaufwirtschaft

Auch die Amberg Group, Engineering- und Technologie-Provider im Über- und Untertagebau, setzte auf Nachhaltigkeit, als sie 2023 die Integral design-build AG beauftragte, ihr Headquarter in Regendorf zu erneuern. Den Vorgaben der Bauherrschaft entsprechend folgte das Projekt den Prinzipien des zirkulären und nachhaltigen Bauens. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft wurden beim Umbau recycelte Materialien verwendet, wie zum Beispiel ein aus entsorgten PET-Flaschen bestehender Teppichboden.

Zudem bediente man sich neuer Techniken und Verbauarten, darunter eines Glastrennwandsystems als Schreinerlösung, das lediglich aus Vollholzprofilen, Glas und den gängigen Gummidichtungen besteht und dessen Bestandteile für die Entsorgung ohne grossen Aufwand wieder komplett voneinander getrennt werden können. Auf handelsübliche umweltbelastende Werkstoffe wie Aluminium und Klebstoff wurde verzichtet.

Ein zukünftiger Standard, der bei Integral design-build heute schon Realität ist

Die Kreislaufwirtschaft, wie sie im Projekt Amberg umgesetzt wird, entwickelt sich zum Standard. Das Daten- und Informationsmanagement spielt dabei eine zentrale Rolle, da es die Nachvollziehbarkeit von der Entwicklung über die Planung und Ausführung bis hin zum Betrieb sicherstellt. Integral gewährleistet bereits heute die vollständige Datendurchgängigkeit für das Circular Office über den gesamten Wertschöpfungsprozess.

Dabei setzt das Unternehmen auf das Projektabwicklungsmodell “Design-Build”, bei dem bereits in der Planungsphase Einfluss auf die Ausführung genommen wird. Die frühzeitige und zentrale Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung.